Tatort Münster: „Gott ist auch nur ein Mensch…“ (Podcast verfügbar)

…ein Oberbürgermeister demnach auch, oder? Markus Lewe zum Beispiel, der ist Oberbürgermeister von Münster und hatte am Dienstag mal eben den neuen NRW-Ministerpräsidenten mit seinem Kabinett zur Premiere in seiner Stadt… und nur einen Tag später bittet der Münsteraner „Tatort“ zum Pressetermin. Fast an gleicher Stelle am Platz des Westfälischen Friedens im Herzen der Stadt, und natürlich wieder mit Markus Lewe…

…nun müssen wir nicht abwägen, ob Armin Laschet mit seiner Mannschaft mehr Pressevertreter angezogen hat als im Vergleich das Duo „Thiel & Boerne“ mit seinem Gefolge, und wir wissen auch nicht (weil wir nicht dabei gewesen sind) ob OB Lewe gestern ähnlich viel Spaß mit dem neuen Landes-Papa hatte wie mit Axel Prahl und Jan Josef Liefers. Fakt ist: Heute hatte Markus Lewe richtig Spaß… Jan Josef Liefers begrüßte ihn mit einem herzlichen Klaps auf die Schulter und einem lauten „Chef!“, und Axel Prahl nahm Münsters Stadthalter freudig in den Arm. Man(n) kennt sich im Laufe der Jahre, und man(n) weiß nur zu gut, was man an sich hat.

Seit Anfang Juni laufen die Dreharbeiten für den neuen „Tatort“ aus Münster. Wohl dem, der Axel Prahl bei Facebook ein „Gefällt mir“ geschenkt hat, denn die Prahl-Verfolger sind immer ganz nah dran am Geschehen. Schon beim letzten Münsteraner „Tatort“-Dreh hat Axel Prahl seine Handy-Kamera zum Teil in höchst sensible Backstage-Bereiche des Drehs mitgenommen und eindrucksvoll bewiesen, wie viele Menschen gemeinsam an jeder Millionenquote dieses Krimis arbeiten. Der emsige Schauspieler und Handy-Kameramann dokumentiert auch diesmal von Beginn an. Logo, auch der heutige Presseauflauf ist Prahl einen Schwenk mit dem Handy wert (so schafft es auch der Schreiber dieser Zeilen in das private prahlsche Making-Of des neuen „Tatorts“). Mitten im ersten Gruppenbild, was Stephan Tarnow von der PR-Agentur planpunkt, für die Fotografenmeute aufstellen lässt, sichert sich erst einmal Axel Prahl seine Aufnahmen, dann aber „Feuer frei!“. Wie immer werden zahlreiche Fotos geschossen, und trotz der nur knappen Zeit dürfte jeder der Anwesenden seinen Schnappschuss im Kasten haben… wir natürlich auch.

Das Fotoangebot wechselt rasch, steht zu Beginn das große Gruppenbild mit Schaupielern, Regisseur (Lars Jessen), Produzentin (Jutta Müller), Drehbuchautor (Thorsten Wettcke), Redakteurin (Nina Klamroth) und Oberbürgermeister, folgt das nächste nur mit den Schauspielern. Hier gesellt sich zum Stamm-Trio Prahl-Liefers-und Friederike Kempter noch die in Münster geborene Viktoria Mayer, die die Kuratorin Klara Wenger spielt. Für die nächste Einstellung dann bitte nur das inzwischen über Jahre in Münster ermittelnde Trio Friederike Kempter, Axel Prahl und Jan Josef Liefers… die Kameras rattern, was das Zeug hält, diese Drei bekommt man nicht immer gemeinsam bei einem Pressetermin während der Dreharbeiten angeboten. Schließlich muss auch „Nadeschda Krusenstern“ das Bild verlassen… Bühne frei für die kurze, aber kräftige „Frank Thiel & Karl-Friedrich Boerne“-Show. Die beiden Schauspieler zeigen sich prächtig gelaunt und bieten der Presse zahlreiche Motive. Für das Münsteraner Stadtarchiv schließt sich noch ein Foto-Angebot mit dem Oberbürgermeister an. Als Markus Lewe dann aber seinen Platz räumt, gehen Prahl und Liefers noch in die optische Zugabe. Denen macht es sichtlich Spaß… trotz der knappen Zeit. 

Die fehlt dann leider für die Interviews. Natürlich hat die WDR-Lokalzeit erst einmal Vorrang, alle anderen, die noch gern einen O-Ton hätten, halten ihre Mikros in eine Richtung und versuchen, das Beste von Axel Prahl und Jan Josef Liefers einzufangen. Wir haben es auch versucht… hört hier unseren Podcast vom Set.

Nach einer halben Stunde ist dann alles – zumindest für die Presse – vorbei, und die Dreharbeiten finden ihre Fortsetzung. Laut Plan wird noch bis zum 12. Juli gedreht, aber nicht in Münster. „Früher waren wir länger hier“, bedauert Jan Josef Liefers, und so bleibt natürlich keine Zeit, sich die Ausstellung „Skulptur Projekte 2017“, die u.a. Kulisse für den neuen „Tatort“ ist, anzuschauen. Trotzdem sind alle rundum zufrieden, die einen haben ihre Fotos, ihre Interviews und Berichte, die anderen – in diesem Falle Axel Prahl - zwei neue Clips für die Facebookseite. 

Das Team der Radio Runde Hamm sagt „Danke“… diesmal auch besonders an planpunkt-Geschäftsführer Stephan Tarnow, die den wartenden Presse-Menschen die Zeit mit „Haribo Colorados“ verkürzte.

 

Weitere Infos zum nächsten „Tatort“ aus Münster aus der offiziellen Pressemeldung des WDR:

Für ihren neuen Fall tauchen Kommissar Thiel (widerwillig) und Prof. Boerne (begeistert) in die Kunstwelt ein. Das Drehbuch wurde von Christoph Silber und Thorsten Wettcke(„Tatort – Schwanensee“, „Das Wunder von Kärnten“) geschrieben. Regie führt Lars Jessen („Tatort – Feierstunde“, „Der letzte Cowboy“). Für die Bildgestaltung ist der Kameramann Rodja Kükenthal („Tatort – Feierstunde“, „Anderst schön“) verantwortlich.

Die Kunstwelt schaut auf Münster, und der Skandal ist perfekt. Kurz vor der Eröffnung der internationalen Skulptur-Tage sorgt das vermeintlich neue Werk des Aktionskünstlers „G.O.D.“ (Aleksandar Jovanovic) für großes Aufsehen: Denn bei der Clownsfigur vor dem Rathaus handelt es sich um eine Leiche! Schnell finden Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) und seine Kollegin Nadeschda Krusenstern (Friederike Kempter) heraus, dass es sich bei dem Toten um einen ehemaligen Münsteraner Stadtrat handelt, der vor einiger Zeit vom Vorwurf der Unzucht mit Minderjährigen freigesprochen wurde. Bei der Obduktion entdecken Prof. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) und seine Assistentin Silke Haller (ChrisTine Urspruch), dass im Körper der Leiche ein USB-Stick versteckt war. Und auf diesem der Beweis für die Schuld des ehemaligen Lokalpolitikers. Hat hier jemand Rache an einem zu Unrecht freigesprochenen Kriminellen genommen? Doch warum hat der Täter die Leiche zu einer Skulptur umgewandelt? Noch bevor Kommissar Thiel einen ersten Fahndungserfolg verbuchen kann, gibt es einen zweiten Toten, auch dieses Mal kunstvoll präpariert und präsentiert...

Wieder im Einsatz sind auch Staatsanwältin Wilhelmine Klemm (Mechthild Großmann) und „Vadder“ Thiel (Claus D. Clausnitzer). In weiteren Gastrollen zu sehen sind Aleksandar Jovanovic, Victoria Mayer, Gertie Honeck, Christian Jankowski, Raphaela Möst, Guido Schurmann u.v.a.

Die Dreharbeiten finden auch am Rande der international renommierten Ausstellung „Skulptur Projekte 2017“ (10. Juni bis 1. Oktober) in Münster sowie in Köln und Umgebung statt und laufen bis zum 12. Juli. Der Tatort „Gott ist auch nur ein Mensch“ ist eine Produktion der Molina Film (Produzentin: Jutta Müller) im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks Köln (Redaktion: Nina Klamroth). Der Sendetermin ist für Winter 2017 geplant.

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