Naturally 7 brachte das Konzerthaus Dortmund zum Kochen (Podcast verfügbar)

Vor grad mal zwei Wochen haben wir den sieben Ausnahmemusikern von Naturally 7 eine eigene Pop-History-Sendung gewidmet und nun standen sie am vergangenen Donnerstagabend auf der Bühne des Konzerthauses in unserer Nachbarstadt Dortmund.

Mehr als 1200 Besucher erlebten einen Abend der musikalischen Extraklasse und des perfekten Entertainments. Kein Wunder, denn die Jungs von N 7 gaben von Anfang an Gas und rockten die Bühne: Gleich mit dem Opener „SOS (Anybody Out There?)“ rissen sie mit und forderten ihr Publikum heraus, das bereitwillig mitspielte und aus hunderten von Kehlen Antwort gab auf die musikalische Fragestellung!

Aber nicht nur die lauten, druckvollen Stücke sind das Ding der sieben Vocal Play - Musiker. Ihre gesanglichen Qualitäten zeigen sich ganz besonders bei den gefühlvollen Balladen, die teils sogar ohne Mikrofonunterstützung vorgetragen werden. Herausragend das Klagelied "Going home", angelehnt an Antonin Dvořáks Largo aus seiner 9. Sinfonie, dem die Gruppe allerdings eine neue Bedeutung gibt: auf den zwei Videobildschirmen im Hintergrund sieht man während des Titels die einzelnen Bandmitglieder, wie sie nach einer Tournee wieder zu ihren Familien zurückkehren und herzlich begrüßt werden. Und mit ihrem Titel „Jericho (Break These Walls)“ (s. a. das entsprechende Video auf der Band-Homepage!) transportieren sie eine politische Aussage, die selbst 30 Jahre nach dem deutschen Mauerfall noch zündet.

Während des über zweistündigen Konzertes gibt es immer wieder einzelne Standing Ovations und zum Schluss des Konzertes, das Warren Thomas, der „Schlagzeuger ohne Schlagzeug“, mit einem langen wie intensiven Solo beendet, hält es niemanden mehr auf seinem Sitz im Dortmunder Konzerthaus. Auch Stefanie (30) und Tobias (32) sind begeistert über ihr erstes N7-Konzert. Die Beiden hatten eher zufällig den N7-Auftrittstermin im heimischen Dortmund entdeckt und sich zunächst nur an den bereits vor 16 Jahren mit Sarah Connor aufgenommenen Titel „Music Is The Key“ erinnert und auch an den Auftritt der Band in der Helene Fischer – Show mit dem gemeinsamen Titel „Hello“. Nun sind sie hingerissen von dem virtuosen gesanglichen Können der Musiker, ihrer unübertroffenen Perfektion beim Imitieren der Musikinstrumente und ihrer großen Bühnenpräsenz.

Entstanden ist die Gruppe vor genau 20 Jahren, als sich 7 Freunde zusammenfanden, um eine sehr spezielle Form des a-cappella-Gesangs zu entwickeln. Sie selbst nennen dies Vocal Play, ein beeindruckender Mix aus Gesang und dem täuschend echten Imitieren von Musikinstrumenten. Ihr Spitzname „band without a band“ steht somit für den Sound von beidem, einer a-cappella-Band und einer traditionellen Band. In der aktuellen Besetzung singen und spielen: "Ricky“ Lee Ricardo Cort, Rod Eldridge, Kelvin "Kelz" Mitchell, Sean Simmonds, Dwight Stewart und die Brüder Roger und Warren Thomas.

Auch in Dortmund nahmen sich die sieben Musiker nach ihrem Auftritt noch viel Zeit für den direkten Kontakt mit ihren Fans, die gerne das exklusive Angebot annahmen, die jüngste N7-Veröffentlichung zu erstehen und signieren zu lassen. Die Doppel-CD „20/20“ erschien vor wenigen Monaten aus Anlass des 20sten Bandgeburtstages und vereint auf ihren zwei Silberlingen insgesamt 20 repräsentative Lieblingslieder der Band und ihrer großen Fangemeinde. Dazu gibt es in einem umfangreichen Booklet jede Menge Infos über die Erfolgsstationen von 20 Jahren Naturally 7: „1999 – 2019, To be continued…“

Weitere Auftrittstermine, Musikvideos und interessante Infos zu den sieben Musikern von Naturally 7 finden sich auf: www.naturallyseven.com

www.youtube.com/Naturally7TV

CD-Empfehlungen:
„Both Sides Now“ (2017)
„20/20“ (2019), derzeit in der ersten Pressung exklusiv bei allen N7-Konzerten erhältlich, ab Frühjahr 2020 dann auch im Plattenladen

Passend zur Weihnachtszeit sei an dieser Stelle die Weihnachts-CD von Naturally 7 wärmstens empfohlen: "A Christmas Experience" (2018)

Podcast Angebot

Warren Thomas berichtet Detlef Narloch über das Projekt "20/20"